Gottesdienstordnung vom 19.03.2025 bis 30.03.2025

19.03. MITTWOCH – HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA

08:30 Uhr   Mff: KEINE Messfeier !

18:30 Uhr   Sto: Messfeier

20.03. DONNERSTAG

18:00 Uhr   Klm: Betstunde als Friedensgebet

19:00 Uhr Klm: Messfeier

21.03. FREITAG

17:00 Uhr   Klm: 1. Firmgottesdienst mit Weihbischof Paul Reder

09:00 Uhr   Sto: Messfeier

22.03. SAMSTAG

18:00 Uhr   Klm: KEIN Vorabendgottesdienst !

18:15 Uhr   Mff: Wort-Gottes-Feier mit 3. Fastenpredigt (Heribert Kaufmann) im Evangelischen Gemeindezentrum

10:00 Uhr   Sto: 2. Firmgottesdienst mit Weihbischof Paul Reder

18:30 Uhr   Sto: KEIN Vorabendgottesdienst !

23.03. SONNTAG – 3. FASTENSONNTAG

09:30 Uhr   Klm: Messfeier m. Vorstellung u. Segnung d. neuen Kirchenverwaltung

10:00 Uhr   Mff: KEIN Gottesdienst in Mainaschaff !

10:00 Uhr   Sto: Messfeier

24.03. MONTAG

15:00 Uhr   Mff: KEIN Rosenkranz !

25.03. DIENSTAG – HOCHFEST DER VERKÜNDIGUNG DES HERRN

19:00 Uhr   Klm: Messfeier

19:30 Uhr   Mff: KEIN Abendgebet mit Taizé-Liedern !

18:30 Uhr   Sto: Messfeier zum Abschluss der Ewigen Anbetung

26.03. MITTWOCH

08:30 Uhr   Mff: Messfeier im Pfarrsaal

Gebetsbitten:
Um Genesung für Papst Franziskus

14:00 Uhr   Sto: Wort-Gottes-Feier im Pfarrzentrum und Seniorennachmittag

27.03. DONNERSTAG

15:15 Uhr   Klm: Wort-Gottes-Feier im Haus St. Vinzenz von Paul

19:00 Uhr Klm: Messfeier

17:30 Uhr   Mff: Messfeier der Kommunionkinder im Evang. Gemeindezentrum

28.03. FREITAG

09:00 Uhr   Sto: Messfeier

29.03. SAMSTAG

18:00 Uhr   Klm: KEINE Vorabendmesse !

18:15 Uhr   Mff: Vorabendmesse in der Kirche (ab jetzt wieder in unserer Kirche!)

18:30 Uhr   Sto: Vorabendmesse

23.03. SONNTAG – 4. FASTENSONNTAG – (LAETARE)

09:30 Uhr   Klm: Wort-Gottes-Feier mit 4. Fastenpredigt (Karin Farrenkopf- Párraga)

10:00 Uhr   Mff: KEINE Messfeier in Mainaschaff !

14:00 Uhr   Mff: Taufe in der Kirche – Lucia Englert und Astrid Jennifer Guth

10:00 Uhr   Sto: KEINE Messfeier in Stockstadt !

3. FASTENSONNTAG

Lesung aus dem Buch Exodus
(3, 1-8a.10.13-15)

Da sagte Gott dem Mose: Ich bin, der ich bin. So sollst du zu den Israeliten sagen: Der „ich-bin“ hat mich zu euch gesandt…

Aus dem Evangelium nach Lukas
(13, 1-9)

Und Jesus erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum gepflanzt…

3. Fastenpredigt: „Hoffnung teilen“

Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein: Naturkatastrophen, nicht enden wollende Kriege, Menschen auf der Flucht, Bedrohung der Demokratie. Die Menschen sind zunehmend erschöpft und sie sehnen sich nach den „guten, alten Zeiten“ zurück, die verlorene Ruhe und Geborgenheit versprechen. Angst und Zukunftssorgen haben sich wie Mehltau über weite Teile des Landes gelegt. Geht da noch etwas? Papst Franziskus sagt: Ja. Deshalb hat er das Heilige Jahr 2025 unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt. Damit verbindet der Papst den Wunsch, es möge dazu beitragen, „ein Klima der Hoffnung und des Vertrauens wiederherzustellen – als Zeichen eines neuen Aufbruchs, dessen Dringlichkeit wir alle spüren.“

Und ja, wirklich, Hoffnung können wir alle gut brauchen angesichts der unruhigen Welt, die wir tagtäglich erleben. So viele Kriege, Krisen und Konflikte, da ist es schwer zu hoffen. Und doch erleben wir, wie Hoffnung gerade in Bedrängnis Kräfte freisetzt. „Kirche ist eine Hoffnungs-Gemeinschaft“, heißt es in den Beschlüssen der Würzburger Synode vor 50 Jahren. Also, lassen wir uns im Heiligen Jahr wieder neu in Erinnerung rufen, dass wir gemeinsam unterwegs sind und dass wir die Verheißung der Hoffnung haben, die ein Licht ist im Dunkel der Welt.

In dem Bestseller „Geduld mit Gott“ von Tomas Halik heißt es: „Geduld mit anderen ist Liebe, Geduld mit sich selbst ist Hoffnung, Geduld mit Gott ist Glaube.“ Hoffnung als Geduld mit sich selbst ist eine Haltung, die wir für unsere Zeit neu lernen müssen und die etwas ganz anderes ist als ein oberflächliches Reden von Optimismus. Sie hilft in schwierigen Zeiten, darauf zu vertrauen, dass unser Leben einen Sinn hat, den Gott uns nach und nach offenbart – so Halik. Geduld ist dabei ein aktive Haltung des Aushaltens und Wartens. Dabei wird der tschechische Priester nicht müde zu betonen, dass die Momente der Ungewissheit nicht sinnlos sind, sondern auch als Zeit des Reifens gesehen werden können.

Eine Zeit des Wachsens im Glauben und des Reifens auf Ostern, auf das Fest der großen Hoffnung hin, sind die 40 Tage der Vorbereitung, der Besinnung und der Neuausrichtung. Die Fastenzeit lädt uns ein, uns neu, Schritt für Schritt, Sonntag für Sonntag, an die österliche Hoffnung heranzutasten. „Die Auferstehung eröffnet uns die größere Hoffnung, denn sie öffnet unser Leben und das Leben der Welt auf die ewige Zukunft Gottes hin, auf die vollkommene Glückseligkeit, auf die Gewissheit, dass das Böse und der Tod überwunden werden können. Und das führt dazu, die täglichen Wirklichkeiten mit mehr Vertrauen zu leben, ihnen mit Mut und Einsatz zu begegnen. Die Auferstehung Christi erleuchtet diese täglichen Wirklichkeiten mit einem neuen Licht. Die Auferstehung Christi ist unsere Kraft.“

Gemäß den Worten von Papst Franziskus wollen wir in diesen Wochen vor Ostern unsere Hoffnung miteinander teilen, einander mitteilen, was uns Hoffnung gibt. Ganz nach der Aufforderung des Apostels Petrus: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt“ (1 Petr 3,15). Gerne will ich mit vielen aus unseren Gemeinden Kleinostheim, Mainaschaff und Stockstadt meine Hoffnung teilen, die mich trägt. In der Wort-Gottes-Feier am Samstagabend in Mainaschaff. Hoffentlich nehmen viele die Einladung zur Mitfeier und zum Mithoffen an.

Heribert Kaufmann