17.01. FREITAG – HL. ANTONIUS, MÖNCHSVATER IN ÄGYPTEN
09:00 Uhr Sto: Messfeier
18.01. SAMSTAG
18:00 Uhr Klm: Vorabendmesse
18:15 Uhr Mff: Vorabendmesse im Evangelischen Gemeindezentrum
Gebetsbitten:
Heinrich, Gudrun u. Rosa Sommer u. Amalie Braun; Rosalinde u. Heinz Pinter u. Ang.
18:30 Uhr Sto: Wort-Gottes-Feier, anschließend Eine-Welt-Aktion
19.01. SONNTAG – 2. SONNTAG IM JAHRESKREIS
09:30 Uhr Klm: Messfeier, anschließend Kirchturmcafé
11:00 Uhr Klm: Kleinkindgottesdienst
10:00 Uhr Mff: Wort-Gottes-Feier im Pfarrsaal
10:00 Uhr Sto: Messfeier,
anschließend Eine-Welt-Aktion
20.01. MONTAG
15:00 Uhr Mff: KEIN Rosenkranzgebet !
21.01. DIENSTAG
19:00 Uhr Klm: Ökumenischer Gedenkgottesdienst
16:00 Uhr Sto: Rosenkranz für den Frieden in der Welt
22.01. MITTWOCH – HL. VINZENZ, DIAKON, MÄRTYRER
08:30 Uhr Mff: Messfeier im Pfarrsaal
Gebetsbitten:
Lothar Stenger; Margit u. Maria Karpf
18:30 Uhr Sto: Messfeier
23.01. DONNERSTAG
15:15 Uhr Klm: Wort-Gottes-Feier im Haus St. Vinzenz von Paul
19:00 Uhr Klm: Messfeier
17:30 Uhr Mff: Messfeier der Kommunionkinder im Evang. Gemeindezentrum
24.01. FREITAG – HL. FRANZ VON SALES, ORDENSGRÜNDER, KIRCHENLEHRER
09:00 Uhr Sto: Messfeier
25.01. SAMSTAG – FEST DER BEKEHRUNG DES APOSTELS PAULUS
18:00 Uhr Klm: Vorabendmesse
18:15 Uhr Mff: Wort-Gottes-Feier im Evangelischen Gemeindezentrum
18:30 Uhr Sto: Vorabendmesse
26.01. SONNTAG – 3. SONNTAG IM JAHRESKREIS
09:30 Uhr Klm: Wort-Gottes-Feier
14:00 Uhr Klm: Tauffeier mit den Kommunionkindern
10:00 Uhr Mff: Messfeier im Pfarrsaal
14:00 Uhr Mff: Tauffeier im Pfarrsaal – Jannis Scherer
10:00 Uhr Sto: Messfeier
2. SONNTAG IM JAHRESKREIS
Lesung aus dem 1. Korintherbrief
(12, 4-11)
Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt…
Aus dem Evangelium nach Johannes
(2, 1-11)
In jener Zeit fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr… Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm. Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.
Wunder, die bewegen…
Wir könnten beim Wunder stehen bleiben. Wasser zu Wein verwandeln – großartig! Aber worum geht es Jesus eigentlich? Er will nicht mehr und nicht weniger, als dass das Fest der Menschen weitergeht. Er sieht, es fehlt Wein, und er handelt, damit Not in Freude verwandelt wird. Auch wir sehen, es fehlt vielleicht nicht unbedingt an Wein, aber am täglichen Brot für alle Menschen, an Zeit für Kranke und Einsame, an Aufmerksamkeit für Menschen in Not. Auch wir sollen Not in Freude verwandeln. Dieses Wunder will bewegen, es will uns bewegen hin zu mehr Menschlichkeit, zum Einbringen dessen, was wir sind und haben. Es will unsere Solidarität untereinander stärken und unsere Verantwortung, die wir füreinander tragen. Nur so kann das Fest Gottes mit uns Menschen stattfinden und es ergeht uns nicht wie jenem Ehepaar in dieser schönen chinesischen Geschichte:
„Irgendwo in China sollte eine Hochzeit gefeiert werden. Die Brautleute hatten nicht viel Geld, aber dennoch waren sie der Meinung, dass viele Menschen mitfeiern sollten. Geteilte Freude ist doppelte Freude, dachten sie. Es sollte ein großes Fest werden, beschlossen sie, mit vielen Gästen. Denn warum sollte unsere Freude nicht ansteckend sein?, fragten sie sich. Es herrscht unter den Menschen ohnehin mehr Leid als Freude. Also baten sie die Eingeladenen, je eine Flasche Wein mitzubringen. Am Eingang würde ein großes Fass stehen, in das sie ihren Wein gießen könnten; und so sollte jeder die Gabe des anderen trinken und jeder mit jedem froh und ausgelassen sein. Als nun das Fest eröffnet wurde, liefen die Kellner zu dem großen Fass und schöpften mit großen Löffeln daraus. Doch wie groß war das Erschrecken aller, als sie merkten, dass es Wasser war. Versteinert saßen oder standen sie da, als ihnen allen bewusst wurde, dass eben jeder gedacht hatte: Die eine Flasche Wasser, die ich hinein gieße, wird niemand merken oder schmecken. Nun aber wussten sie, dass eben jeder so gedacht hatte: Heute will ich mal auf Kosten anderer feiern. Unruhe, Unsicherheit und Scham erfasste alle, nicht nur, weil es lediglich Wasser zu trinken gab. Als um Mitternacht das Flötenspiel verstummte, gingen alle schweigend nach Hause. Und jeder wusste: Das Fest hatte nicht stattgefunden…“
Ob uns diese Geschichte zum Nachdenken und das Wunder von Kana zum Teilen bewegen? Ich wünsche es uns von Herzen!
Ihr und Euer Pfarrer Georg Klar