Gottesdienstordnung vom 24.07.2024 bis 04.08.2024

24.07. MITTWOCH – HL. CHRISTOPHORUS, MÄRTYRER

17:00 Uhr   Klm: Abschlussgottesdienst der Vorschüler Kindergarten St. Laurentius

08:30 Uhr   Mff: Messfeier

Gebetsbitten:
Marga Nestler

10:30 Uhr   Sto: Ökumenischer Jahresschlussgottesdienst der Grundschule

18:30 Uhr   Sto: Messfeier

25.07. DONNERSTAG – HL. JAKOBUS, APOSTEL

15:15 Uhr   Klm: Wort-Gottes-Feier im Haus St. Vinzenz von Paul

19:00 Uhr   Klm: Messfeier

10:30 Uhr   Mff: Schlussgottesdienst der Vorschulkinder unserer beiden Kitas

26.07. FREITAG – HL. JOACHIM UND HL. ANNA, GROSSELTERN JESU

15:00 Uhr   Mff: Stille Anbetung

18:30 Uhr   Sto: Messfeier an der Anna-Kapelle

27.07. SAMSTAG

18:15 Uhr   Mff: Vorabendmesse

Gebetsbitten:
Zur Danksagung u. f. d. Verst. d. Fam. Würtz u. Hauck; Hubert Kämmer; Johann Hartmann u. Ang.; Marga Nestler; Emma u. Anton Stadtmüller, Irmard u. Roland Schott

28.07. SONNTAG – 17. SONNTAG IM JAHRESKREIS

09:30 Uhr Klm: Messfeier

10:00 Uhr   Mff: KEINE Messfeier !

17:00 Uhr   Mff: Eucharistiefeier mit Pfarrer Klar auf dem Ministranten-Zeltlager in Gersfeld

10:00 Uhr   Sto: Messfeier mit Verabschiedung von Pfarrsekretärin Luise Däsch

14:00 Uhr   Sto: Tauffeier

29.07. MONTAG – HLL. MARTA, MARIA UND LAZARUS, FREUNDE JESU

18:30 Uhr   Mff: KEIN Rosenkranz in den Ferien !

30.07. DIENSTAG

19:30 Uhr   Mff: KEIN Abendgebet !

17:00 Uhr   Sto: Rosenkranz für den Frieden in der Welt

31.07. MITTWOCH – HL. IGNATIUS VON LOYOLA, ORDENSGRÜNDER

08:30 Uhr   Mff: Messfeier

Gebetsbitten:
Für den Frieden in der Welt

18:30 Uhr   Sto: Messfeier

01.08. DONNERSTAG

15:15 Uhr   Klm: Wort-Gottes-Feier im Haus St. Vinzenz von Paul

19:00 Uhr   Klm: Messfeier

10:00 Uhr   Mff: Eucharistiefeier im Haus Mainparksee

19:30 Uhr   Sto: Schritt-für-Schritt-Gebet im Pfarrzentrum

02.08. FREITAG

15:00 Uhr   Mff: KEINE Stille Anbetung in den Ferien !

03.08. SAMSTAG

18:00 Uhr   Klm: Vorabendmesse

18:15 Uhr   Mff: KEINE Vorabendmesse !

18:30 Uhr   Sto: Vorabendmesse

04.08. SONNTAG – 18. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10:00 Uhr   Mff: Messfeier

18:00 Uhr   Sto: Eucharistische Anbetung in Stille

17. SONNTAG IM JAHRESKREIS

Lesung aus dem zweiten Buch der Könige
(4, 42-44)

In jenen Tagen kam ein Mann von Baal-Schalischa und brachte dem Gottesmann Elischa Brot von Erstlingsfrüchten, zwanzig Gerstenbrote und frische Körner in einem Beutel. Elischa sagte: Gib es den Leuten zu essen! Doch sein Diener sagte: Wie soll ich das hundert Männern vorsetzen? Elischa aber sagte: Gib es den Leuten zu essen! Denn so spricht der Herr: Man wird essen und noch übrig lassen. Nun setzte er es ihnen vor; und sie aßen und ließen noch übrig, wie der Herr gesagt hatte.

Aus dem Evangelium nach Johannes
(6, 1-15)

In jener Zeit ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt. Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder. Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe. Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte. Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll. Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele? Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer. Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen. Als die Menge satt geworden war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verdirbt! Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Brocken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren. Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll. Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.

Die wirklichen Wunder…

…geschehen nicht an der Oberfläche, im Vordergründigen, sondern hinter den Dingen und in den Tiefen unseres Lebens. Auch das Wunder der Brotvermehrung ist solch ein Wunder. Wie sehr sich die beiden Geschichten dieses 17. Sonntags im Jahreskreis doch gleichen. Im Alten, also im ersten Testament, da ist es Elischa, der das Vertrauen wagt: Es wird schon reichen für alle, weil Gott mit uns ist! Im Neuen, also im zweiten Testament, da ist es Jesus, der seine Jünger und die Menschen einlädt zu vertrauen, dass das Brot für alle reichen wird, ja dass sogar noch jede Menge übrig bleiben wird. Oberflächlich betrachtet könnte man sagen: nun ja, es ist halt Jesus, der ein Wunder vollbringt. Aber das wirkliche Wunder steckt tiefer…

Mein Freund, Erzbischof Edmundo aus Bolivien, sagte einmal vor vielen Jahren in seiner Predigt bei meinem Primizgottesdienst zu eben diesem Evangelium, das eigentliche Wunder sei, dass der kleine Junge seine Brote hergibt, dass er sie also teilt, und dass er so – vielleicht – eine Bewegung des Teilens in Gang setzt, die auch die Apostel, die Jüngerinnen und Jünger erfasst. Der frühere Papst Paul VI. hat es einmal so ausgedrückt: „Das Problem ist nicht so sehr, dass es zu wenig Brot in der Welt gibt. Das Problem ist, dass das Brot, das wir haben, nicht geteilt wird!“

Wir sind zum Teilen eingeladen von dem, der alles mit uns geteilt hat, nämlich sein ganzes Leben: unser Herr und Bruder Jesus Christus. Teilen also auch wir: unser Brot, unsere Freundschaft und Gastfreundschaft, unsere Begabungen und Fähigkeiten, unsere Freude und Sorgen. Teilen wir das Leben! So wird das Thema unseres Pfarreifestes am vergangenen Wochenende auch künftig gelten: „St. Margaretha – ein Netz, das verbindet“!

Ihr und Euer Pfarrer Georg Klar