Gottesdienstordnung vom 05.08.2022 bis 15.08.2022
05.08. FREITAG
15:00 Uhr Stille Anbetung
06.08. SAMSTAG – FEST VERKLÄRUNG DES HERRN
18:15 Uhr Vorabend-Eucharistiefeier
Gebetsbitten: Elisabeth u. Hans Klafke; Walter Hermann u. verst. Ang.
07.08. SONNTAG – 19. SONNTAG IM JAHRESKREIS
10:00 Uhr In Mainaschaff: KEIN Gottesdienst !
10:00 Uhr In Stockstadt: Eucharistiefeier in der Rosenkranzkirche
08.08. MONTAG – HL. DOMINIKUS, ORDENSGRÜNDER
18:30 Uhr KEIN Rosenkranz in den Ferien !
09.08. DIENSTAG – HL. EDITH STEIN, MÄRTYRIN, SCHUTZPATRONIN EUROPAS
19:30 Uhr KEIN Abendgebet !
10.08. MITTWOCH – HL. LAURENTIUS, MÄRTYRER
08:30 Uhr Eucharistiefeier
Gebetsbitten: Um Frieden für die Ukraine
11.08. DONNERSTAG – HL. KLARA VON ASSISI, ORDENSGRÜNDERIN
19:00 Uhr KEINE Eucharistiefeier in den Ferien !
12.08. FREITAG
15:00 Uhr Stille Anbetung
13.08. SAMSTAG
18:15 Uhr In Mainaschaff: KEIN Gottesdienst !
18:30 Uhr In Stockstadt: Eucharistiefeier in der Rosenkranzkirche
14.08. SONNTAG – 20. SONNTAG IM JAHRESKREIS
10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Taufe von Leni Sammer und Sophia Hennrich
15.08. MONTAG – HOCHFEST MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL
10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Kräutersegnung (vor dem Gottesdienst bietet der Frauenkreis auf dem Kirchplatz Kräutersträuße gegen eine Spende an)
19:00 Uhr Festandacht (gestaltet vom Frauenkreis St. Margaretha und von den Schönstattmüttern)
Gebetsbitten (Messbestellungen)
Bitte denken Sie daran, dass wegen der Urlaubszeit alle Gebetsbitten bzw. Messbestellungen für den Zeitraum 27. August bis 15. September 2022 bis spätestens 19. August abgegeben werden müssen, zumindest, wenn Sie im Mitteilungsblatt erscheinen sollen. Benutzen Sie dazu am besten die in der Kirche ausliegenden weißen Kuverts für Messbestellungen! Vielen Dank!
Pfarrer Georg Klar
19. SONNTAG IM JAHRESKREIS
Lesung aus dem Hebräerbrief (11, 1-2.8-12)
Liebe Schwestern und Brüder! Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht. Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein ruhmvolles Zeugnis erhalten. Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde. Aufgrund des Glaubens hielt er sich als Fremder im verheißenen Land wie in einem fremden Land auf und wohnte mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten; denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat. Aufgrund des Glaubens empfing selbst Sara die Kraft, trotz ihres Alters noch Mutter zu werden; denn sie hielt den für treu, der die Verheißung gegeben hatte. So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann.
Aus dem Evangelium nach Lukas (12, 35-40)
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Legt euren Gürtel nicht ab und lasst eure Lampen brennen! Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist, und die ihm öffnen, sobald er kommt und anklopft. Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen. Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach - selig sind sie. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er verhindern, dass man in sein Haus einbricht. Haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.
Wachsam sein - auch in den Ferien
Die Zeit der Ferien und des Urlaubs - das ist doch die Zeit der Erholung und des Atemholens, eine Zeit, in der wir am liebsten mal alles hinter uns lassen und manche Sorgen des Alltags einfach einmal vergessen möchten. Ja, in der Tat, solche Zeiten brauchen wir alle. Und mitten in unserem Urlaubsgefühl, da scheint uns das Wort Jesu im Sonntagsevangelium irgendwie zu stören. Wachsam sollen wir bleiben. Dabei wollten wir doch gerade in der Urlaubszeit einmal relaxter, gelassener, entspannter sein. Wachsamkeit ist ja schon im Alltag immer gefragt. Jesus also als „Miesepeter“ unserer Ferienzeit? Das kann und das mag ich nicht glauben!
Vielleicht müssen wir nur einfach einmal nachspüren, für was oder für wen wir eigentlich wachsam sein sollen - nämlich für nicht mehr und nicht weniger als für die Begegnung mit Gott. Und unser Gott begegnet uns auf ganz unterschiedliche und bunte Art und Weise. In unserem Alltag eher in der Aufgabe, die uns fordert, im Menschen, der uns braucht, oder auch im täglichen Kleinkram, der erledigt werden will. Und im Urlaub eben anders: da begegnet uns Gott in der Schöpfung, die wir hoffentlich bewusster erleben als sonst, beim Kennenlernen neuer Länder und Menschen, beim Lesen eines spannenden Buches, in der Ruhe und Ausgelassenheit der Tage ohne Arbeit und Lernen, ohne Stundenplan und Terminkalender. Und dafür lohnt sich doch das Wach-Sein, dafür lohnen sich die Aufmerksamkeit und auch die Freude daran, SEINE vielfältigen Spuren in unserem Leben zu entdecken. Ich wünsche uns allen für die kommenden Wochen eine gute Zeit der Erholung und der entspannten Wachsamkeit für das Leben!
Ihr und Euer Pfarrer Georg Klar